Donnerstag, 28. Mai 2015

Leckere Flizza.
(Der Papa ein Flammkuchen, die Mama eine Pizza)



Manchmal kommt es ja anders als man denkt. 
Oder oft? 
Oder immer??
Ich bin mir da nicht so sicher...


Wie auch immer, gestern Abend war es gut, dass es anders kam als ich dachte, denn jetzt habe ich die Flizza erfunden.  :-)




Und das kam so:

Ich backe öfters Pizza. Zwei Jungs, ein Mann - da geht Pizza eigentlich immer. Und ich liebe es, mit frischer Hefe zu arbeiten. Gestern wollte ich aber einen Flammkuchen machen. Da hatte ich seit Tagen Lust drauf. Mit Rezepten habe ich das ja nicht so, also habe ich wie immer gefreestylt. 

Der Plan war, wie gewöhnlich einen Hefeteig für die Pizza herzustellen, dann aber die Teigmenge nicht für zwei Bleche (zwei Jungs, ein Mann....) zu nehmen, sondern nur für eins, damit der Teig schön dick-luftig-fluffig wird. Darauf sollte dann Sauerrahm und dann Zwiebeln und Speck.


So der Plan. Den habe ich eigentlich auch bis zum Ende durchgezogen, aber dann wurde ich unaufmerksam. Das kam vermutlich daher, dass ich beim Kochen (oder Backen oder wie auch immer) ein Lied gepfiffen habe, bis mein Mann irgendwann aus dem Wohnzimmer rüber rief: "Was sind denn das für komische Geräusche - pfeiffst Du?!!". Und da war ich pikiert, dass mein wunderschönes Pfeiffen als "komisches Geräusch" wahrgenommen wurde, nicht als Musik. ;-)

Also, zurück zur Flizza. Ich habe also den Teig ausgerollt, mit gewürztem Sauerrahm bestrichen, Speck und Zwiebeln drauf verteilt, dabei gepfiffen....... und dann frisch geriebenen mittelalten Gouda auf dem bis dahin noch Flammkuchen verteilt. Waaaaaah.....!!! Aufgefallen isses mir erst, als ich ihn in den Ofen geschoben habe.

Und jetzt das tolle: das hat soooo lecker geschmeckt. :-)

Und jetzt habe ich in meinem Rezepte-Repertoire auch eine 

Flizza - Der Papa ein Flammkuchen, die Mama eine Pizza.

Et voilà:




Und hier das Rezept:

Für den Hefeteig:
In einer Schüssel einen zerbröselten Hefewürfel, 1 EL Zucker, 1/2 Tasse warme Milch, 1/2 Tasse warmes Wasser verrühren, ein paar Minuten stehen lassen. 
1/2 TL Salz und 2 EL Öl zugeben (ich nehme das Bratöl von Alnatura)

Jetzt kommt meine geliebte KitchenAid zum Einsatz:
500 Gramm Mehl in die Rührschüssel geben, Hefegemisch dazu und 10 Minuten auf kleinster Stufe kneten. 
Wenn der Teig zu nass ist, etwas Mehl dazu, st er zu trocken, etwas Wasser dazu. Der perfekte Teig fühlt sich an wie eine Wolke und klebt nicht. Ich liebe dieses Gefühl!!

1 - 2 Gemüsezwiebeln in halbe Ringe schneiden.
200 - 300 Gramm Speck in Würfel schneiden.

1 Becher Sauerrahm verrühren, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. 

Hefeteig auf Blech ausrollen. 10 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Danach den Sauerrahm verstreichen und mit Zwiebeln und Speck belegen.
Zum Schluss frisch geriebenen mittelalten Gouda darüber streuen.

Auf höchster Stufe Umluft, bis der Käse leicht braun wird.
Zum Schluss die Flizza bei geöffneter Tür noch 5 Minuten ausdampfen lassen.

Das Herbstwetter ist ja perfekt für ein solches Essen....  ;-)
Guten Appetit.

Habt einen schönen Tag.
Tine aus der maritimen Wohn-KanTine


4 Kommentare:

  1. moin moin,
    es kommt IMMER anders :-)
    danke fürs rezept und herzlichen glückwunsch zur erfindung. toll.
    lieben gruß, elvi

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    1. Rezepte-Erfinder. hach, das klingt fein. :-)
      lieben Gruß, Tine

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  2. :-)) Herrlich Deine Flizza ! Muss ich auch mal ausprobieren, da auch zwei Jungs und ein Mann.....:-)
    Liebe Grüße,
    Deine Birgit

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    1. ich bin gespannt :-)
      wir werden sie nochmal mit Hackfleisch probieren.
      lieben Gruß, Tine

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